Während eine Funkerbiwaks in Wollenberg hatte ich die Gelegenheit den Führungsbunker des Ministers für Nationale Verteidigung zu besuchen.
Er liegt gut versteckt im Wald in der Nähe von Bad Freienwalde in der Nähe des Ortes Harnekop. Keiner im Dorf ahnte das sich in ihrer Nähe eines der bestgehütesten Staatsgeheimnisse der DDR befand, der Führungsbunker des Ministers für nationale Verteidigung der DDR.
Bei dem Bunker handelte es um ein dreietagiges Bauwerk das Anfang der 70-er Jahre für die Führung der NVA im Ernstfall gebaut wurde wie wir bei der Führung erfuhren. Es war ausgestattet mit modernster Nachrichten- und Computertechnik. Unterirdische Kabel führten zu den einzelnen abgesetzten Funkstellen damit der Bunker nicht angepeilt werden konnte.
Bevor man der Bunker erreicht kommt man durch eine große Kasernenanlage die die Wartungseinheit beherbergte die den Bunker immer in Bereitschaft hielt.
Betreten wird der Bunker über das Tarnbauwerk das als großes Schulungszentrum galt.
Durch einen langen Gang gelangen wir zu den Arbeitsbereichen für das operative Personal in der ersten Etage.
Das Dienstzimmer des Ministers für Nationale Verteidigung
Bei jedem Schritt federten die Fußböden. Sie waren auf großen Stahlfedern gelagert.
In der mittleren Etage befinden sich die Küche mit Kantine, mehrere Speise- und Schlafräume.
In der untersten Etage war die Technik untergebracht.
Rohrpostanlage
Großrechneranlage
Funkraum
OB / ZB Vermittlung / MSN
Die Eintrittskarte - Vorderseite
Die Eintrittskarte - Rückseite
Weitere Infos:www.bunker-harnekop.de www.atombunker-16-102.de