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Unterkunft


FuTK-512            34 Jahre später ………………….

 

Teil 3            Das Unterkunftsgebäude

 

Zurückgekehrt von unseren Rundgang aus der technischen Zone wenden wir uns nun den Unterkunftsgebäude zu. Ich bin sehr gespannt wie es darin aussieht und ob ich mein ehemaliges Zimmer wieder finde.

 

 

               Wir benutzten den Mitteleingang des Gebäudes.

 

 

 

               Hier geht es Richtung Speiseraum und Club

Die Eingangstür ist alt und schleift auf den Fußboden. Wir stehen im Vorraum, drei Treppen hoch rechts ist das Fenster vom UvD-Zimmer. Jetzt geht es durch die Verbindungstür und wir stehen im Flur. Alles kommt mir wieder so vertraut vor als wäre ich erst gestern zum letzten Mal hier gewesen.

 

 

                 Im Speiseraum finden Renovierungsarbeiten statt

 

 

 

Der Kompanieclub ist vollgestellt, die Farbe hängt in Fetzen von der Decke. Hier müßte einmal aufgeräumt werden.

 

 

Gegenüber der Treppenaufgang zum Obergeschoß und in den Keller. Ich wende mich gleich nach links um mein ehemaliges Unterkunftszimmer aufzusuchen.

 

 

An die Aufteilung der Räume kann ich mich noch genau erinnern.

 

 

Gleich links war die Waffenkammer, es fehlt die Gittertür. Danach das Spießzimmer mit Hfw. Meinung. Als nächstes war die VS-Stelle. Das nächste war die BA-Kammer für Mobilmachung. Danach ein kleines Zimmer, was darin untergebracht war – keine Ahnung. Die nächsten beiden Zimmer wurden unterschiedlich genutzt. Eine Zeitlang als UvD-Zimmer als der Haupteingang an der Stirnseite war. Es war eine Durchgangstür vorhanden die jetzt zugemauert ist. An der rechten Seite ein Raum der immer verschlossen. Später hat sich hier der Funkraum befunden.

 

 

Als nächstes kommt mein Unterkunftszimmer jetzt als Unterkunft BW eingerichtet.

 

 

Das nächste war ebenfalls ein Uffz.-Zimmer jetzt als NVA-Unterkunft eingerichtet.

 

 

 

Weiter dann ein Dienstzimmer (in der Ecke die Musik- und  Beschallungsanlage der Kompanie)  dann des Zimmer vom KC und daneben des PK (Politstellvertreter).

 

 

Im Obergeschoß die Soldatenstuben, Toilettenanlagen, BA-Kammer, Fotolabor und die Ferienwohnung für den General.

 

 

Alles unsaniert und in einen schlechten baulichen Zustand und ebenfalls mit Mobilar und Ausrüstungsgegenständen.

 

Eine Etage höher dann der Zugang zu den Dachboden. Die Fußbodenbretter haben wahrscheinlich schon einen anderen Herren gefunden. Ebenfalls scheint das Dach nicht seinen Zweck zu erfüllen es sind überall Planen ausgebreitet.

Im Keller dann linker Hand der Küchenbereich, hier herrschte Fw. Harry Keller, jetzt kaum mehr als Küche zu erkennen. Die ökologische Sanierung die einige Jahre das Gebäude genutzt hatte, hat hier eine Tischlerwerkstatt eingerichtet.

 

 

Durch die Stahltür kommen wir in den Flur vor den ehemaligen Gefechtsstand. Hier, vor der Elektroverteilung, fand die Vergatterung der diensthabenden Einheiten jeden Morgen 8 Uhr statt.Rechts die Tür zum Gefechtsstand.

 

 

Der alte Gefechsstand von innen. Hier hat die Feuchtigkeit ganze Arbeit geleistet.

In den dahinterliegenden Räumen waren die Kartoffelschälküche, die operative Gruppe, hier hatten wir über den Einsatz der Kräfte im Falle eines bakteriologisch-chemischen Angriffs bzw. eines Atomschlages zu entscheiden, und das Nachrichtenlager untergebracht.

 

 

Der wichtigste und größte Raum war der Gefechtsstand und rechts daneben der Nachrichtenverteilerraum.

 

 An den Fernsprechverteilern kann man den Pilzbefall sehen. Im ehemaligen Gefechtsstand befand sich bis zur Schließung der Kompanie die MHO (Militär-Handels-Organisation).

Im Nachrichtenverteilerraum hatten wir eine Funkstation mit den Schiffssender SS-100 und einen Empfänger EKN untergebracht. Weiterhin stand hier die Fernschreibmaschine für die Direktverbindung zum Battallionsstab nach Erfurt (Tarnname Sturzhelm).

 

 

Herr Kramer erzählte uns von seiner Absicht ein Museum einzurichten und die ganze Technik als Ausstellung der Bevölkerung zugänglich zu machen. Das hatte auch für uns einen besonderen Reiz, galt es doch mit der ehemaligen NVA-Technik umzugehen und zu arbeiten. Er erzählte uns auch das man um NVA-Technik zu bekommen einen Verein haben müsste, denn nur Vereinen würde NVA-Technik als Dauerleihgabe von der Bundeswehr zur Verfügung gestellt werden. Er selbst und Bodo Müller, sein Hausmeister und Handwerker, legen uns auch schon einmal einen Entwurf einer Vereinssatzung vor.

Wir überlegten gemeinsam wie das Vorhaben realisiert werden könnte und machten den Vorschlag ein Treffen Ehemaliger, die in Steinheid gedient haben, zu organisieren um das Interesse zu wecken evtl. in einen solchen Verein mit zu arbeiten.

 

Dieser Vorschlag wurde von beiden mit Zustimmung angenommen und wir, Siegfried Wolfram und Ich, machten uns Gedanken wie es zu bewerkstelligen ist. 

 

Wir einigten uns darauf das wir ein Treffen noch in diesen Jahr organisieren wollen. Da ja bekanntlich der Winter in Steinheid sehr früh beginnt blieb uns nicht mehr viel Zeit. Wir legten als möglichen Termin den 15. Oktober 2005 fest. Als ca. in 8 – 9 Wochen. Es sollte eine lockere Zusammenkunft werden bei einen zwanglosen Gespräch bei einen Bier und einer Bratwurst über zurückliegende Zeiten reden. Um evtl. Interessenten zu finden in einen Verein mitzuarbeiten.