
( Oberweißbach Luftbild 2004 )


( 2004 auf dem Kirchturm in Oberweißbach )
Ich trat dann in die Fußstapfen meines Vaters und wurde Dachdecker.
Der deutsche Dachdecker
Dicht unter’m blauen Himmelszelt, hoch auf dem Dach liegt meine Welt.
Dort oben ruft mich mein Beruf, den ich mit Liebe selbst mir schuf.
Das Werk das ich zu schaffen habe’ wozu der Herrgott Kraft mir gab,
und Kunstgefühl zu meinem Fach; Das ist mein schönes deutsches Dach.
Wie jedes Felsgebirge hat, Das Dach auch seinen First und Grat.
Wie jeder Bach sein Bett sich wählt, wird auch das Dach schräg ausgekehlt.
Wie jede Felsenhöhle nützt, der Gams, dem Dachs, dem Bär so schützt
die Menschen gegen Ungemach, mein schönes, steiles deutsches Dach.
So schaffe ich auf stolzen Höhn’n, dort, wo sich Wetterfahnen dreh’n..
Ich schaff’ bei Regen, und Sonnenschein. Weit reicht mein Blick in’s Land hinein.
Doch schneit es oder friert es gar, dann lauert oben die Gefahr.
Dann schützt mich unten selbst – ich lach’ - Mein eig’nes warmes deutsches Dach.
In deutscher Deckart deck ich ein - Mein Dach, mit deutscher Erd’ Gestein.
Nach Handwerkskunst, nicht nach Gewinn,, auf Pflichterfüllung steht mein Sinn.
So hoff ich das ich decken kann - Für’s deutsche Volk, für jedermann,
Für jeden Stand, für jedes Fach - Ein einzig großes deutsches Dach.!
Arnold Richter
Seit meinen 14-ten Lebensjahr beschäftigte ich mich mit der Funkerei !